Saisonvorbericht

weibliche B-Jugend

Geplant war der Sprung in die höchste HNR-Klasse nicht. Aber als sich die Gelegenheit im Rahmen der Qualifikation bot, griff die Mannschaft von Ingo Regolin eben entschlossen zu. „Die Regionalliga ist schon ein richtiges Brett. Nach zwei Jahren Oberliga werden wir in der Saison mehrheitlich die Außenseiterrolle einnehmen. Davor ist uns allerdings nicht bange und wir nehmen alles mit, was auf uns zukommt“, erzeugen die künftigen knackigen Aufgaben beim TVB-Coach keine schlaflosen Nächte.
Es sei grundsätzlich auch überhaupt kein Problem, sollte sich die Mannschaft von Anfang an im unteren Tabellendrittel positionieren. „Wir müssen das zusammen eben richtig einordnen. Die tatsächliche Herausforderung besteht darin, Stimmung und Ehrgeiz im Saisonverlauf hochzuhalten“, greift Regolin das Thema Motivation auf.
Zum Kader sind auch drei externe Neuzugänge gestoßen: Vom MTV Rheinwacht Dinslaken wechselte Linkshänderin Meryem Aba. Lena Weiß (TV Voerde) soll als wendige Spielerin auf sämtlichen Positionen im Rückraum wirbeln. Fiona Garstecki (JSG Hiesfeld/Aldenrade) gilt als deckungsstarke Kreisläuferin. Karina Kovacs und Angelina Pawletta wurden mit einem Zweitspielrecht ausgestattet, um beim Nachbarn HC Sterkrade 75 zusätzliche Spielpraxis sammeln zu können.
Im Gegensatz zur Abwehrleistung rumpelt es im Biefanger Angriff noch ordentlich. Die mehrheitlich dürftige Torausbeute bei den absolvierten Testspielen untermauert den Malus. „Grundsätzlich müssen wir im Rückraum noch gefährlicher werden“, weiß der akribisch arbeitende Coach genau, wo kurz- und mittelfristig die Hebel anzusetzen sind.
Am Sonntag, 13.15 Uhr, empfangen die Biefangerinnen zum Auftakt den HC Eynatten/Raeren. Die Gäste von der belgischen Grenze konnten sich als Gruppenerste für die Regionalliga qualifizieren. „Wir kennen sie nicht. Schlussendlich müssen wir uns eh auf unsere eigene Leistung konzentrieren. Die Mädels sind superstolz darauf, in dieser Klasse an den Start gehen zu dürfen und freuen sich, dass es endlich losgeht“, so Regolin.