Oberliga, weibliche A-Jugend

Nach der umjubelten Regionalliga-Meisterschaft 2023 und dem ebenfalls starken zweiten Platz in der Vorsaison treten die jungen TVB-Frauen in dieser Spielzeit wieder mal eine Klasse tiefer an .„Wir haben uns aus strategischen Gründen bewusst für die Oberliga entschieden“, sagt Kai Leprich. Der Coach betreut die neuformierte und aus etlichen Jungjahrgängen bestehende Mannschaft seit März. Allein schon die Qualifikation verlief alles andere als reibungslos. „Da hatten wir auch etwas Glück“, gibt der 35-Jährige offen und ehrlich zu.

Kein Nachteil ist jedenfalls, dass sich Leprich und eine Vielzahl der Spielerinnen aus gemeinsamen Zeiten bei der C-Jugend gut kennen. „Das war die Saison 2019/2020. Gefühlt hatten wir da vier Spiele, dann kam Corona. Schön, dass wir unsere Geschichte jetzt fortsetzen können“, freut sich Leprich über die Neuauflage. Zusammen mit dem neuen Co-Trainer Fabian Schneider, der zu seiner aktiven Zeit unter anderem für RWO und TBO auf der Platte stand, kann Leprich ab Ende September auf einen 13-köpfigen Kader zurückgreifen. Dann ist auch Lilly Reiners wieder an Bord, die aktuell mit Klassenkameradinnen wandernd eine Alpenüberquerung vollzieht.

TVB-Trainer Kai Leprich: „Es muss sich alles noch finden und festigen“

„Wir werden aufgrund der eher durchwachsenen Vorbereitung noch etwas aufholen müssen. Es muss sich alles noch finden und festigen. Die Mädels haben alle Potenzial. Das wollen wir rauskitzeln und weiterentwickeln“, ist der Linienchef optimistisch, in der Liga einen guten Part spielen zu können.

Oberliga, weibliche B-Jugend

„Wir haben überhaupt keinen Druck, wollen vielmehr lernen“, setzt Ingo Regolin den Schwerpunkt mehr auf die sportliche Entwicklung und entsprechend weniger auf irgendeine angestrebte Tabellenplatzierung. Mit Teilen der Mannschaft wurde der Trainer und TVB-Jugendvorstand in der abgelaufenen Saison unangefochten Kreismeister. Die Quali für die Oberliga mündete in einer echten Punktlandung. Coach und Team kehrten extra einen Tag eher von ihrer Mannschaftsfahrt zurück. „Wir mussten Dritter werden, da wir ansonsten in die Verlängerung gemusst und dann unser Jugendturnier verpasst hätten“, informiert Regolin mit einem Grinsen. Das Ziel wurde mit einem Sieg über Voerde im entscheidenden Spiel erreicht.

Ingo Regolin: „So ehrgeizig und ambitioniert sind wir dann doch“

Wie bei den A-Juniorinnen liegt der Schwerpunkt auch bei den B-Mädels auf dem jüngeren Jahrgang. Zu den nominell acht eigenen B-Jugendlichen stoßen bei Bedarf vier Mädchen aus der C-Jugend dazu. Außerdem besitzen Mia Kempmann und Lilli Rothmeier (beide JSG Hiesfeld) ein Gastspielrecht. Clara Kahlert ist aufgrund eines Auslandjahres in den USA außen vor. „Wir wollen unsere Punkte holen und einige andere Teams hinter uns lassen. So ehrgeizig und ambitioniert sind wir dann doch. Eben nur ohne Druck“, bekräftigt der Coach.

Oberliga, weibliche C-Jugend

Jessica Schneider und ihre Mannschaft sind ein eingespielter und vor allem eingeschworener Haufen. Die 39-Jährige betreut den 2011er Jahrgang ununterbrochen seit der E-Jugend. Schneider geht nunmehr in ihr fünftes Jahr. „Wir freuen uns auf viele neue Erfahrungen. Da zählt auch nicht irgendein Tabellenplatz. Wir wollen uns stabil auf gutem Niveau mit anderen Teams messen“, setzt die Übungsleiterin klare Prioritäten.

Mit insgesamt elf Mädels geht’s in eine spannende Saison. Sollte es beim Personal mal dünn werden, kann aus der C2- und/oder D-Jugend aufgestockt werden. Einige Testspiele gegen andere Oberligisten haben in der Vorbereitung gezeigt, dass man sich mit der kommenden Konkurrenz durchaus auf Augenhöhe bewegt. „Bringen wir unseren ausgeprägten Kampfgeist regelmäßig auf die Platte, wird sich das auch positiv auszahlen“, ist Schneider nicht bange.

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